Der nächste Schritt zu meinem perfekten Kinosetup ist getan. Ich habe mir eine Motorleinwand besorgt. Die Originalsteuerung habe ich dafür entfernt ("I void warranties"). Das Steuern über ein total unbekanntes Funkprotokoll fand ich nicht so schön. Auch wollte ich keine häßliche Plaste-Steuerung an meiner Wand hängen haben. Als Alternative habe ich mir einen Homematic-Funkaktor besorgt. Beim Aufbau habe ich mich an dem Blogeintrag von Jata auf Gee-Life orientiert. Ich bin aber echt kein Fan von Lüsterklemmen und habe das ganze mit Wago-COMPACT-Klemmen (Awesome!) gebaut. Auch waren die Kabelfarben bei meiner Steuerung anders:
So sah die Originalsteuerung aus:
Wie man erkennt war bei mir die Belegung etwas anders (Hoch: Rot, Runter: Blau, Neutralleiter: Braun) (ja, Neutralleiter braun... xD). Zur Steuerung benutze ich FHEM auf einem Raspberry Pi. Um den Homematic-Aktor dort anzumelden, habe ich folgendes gemacht:
Erst mal den CUL (Name ist frei wählbar) konfigurieren:
define CUL_USB0 CUL /dev/ttyACM0 1234 attr CUL_USB0 hmId 123456 attr CUL_USB0 rfmode HomeMatic
Dann kann man den CUL in den Pair-Mode versetzen:
set CUL_USB0 hmPairForSec 600
Da ich keine Taster an den Aktor gebaut habe, konnte ich ihn nur über die Seriennummer pairen:
set CUL_USB0 hmPairSerial TEST123456
Dann noch ein paar Einstellungen, um das ganze hübsch zu machen:
attr HM_FF42FF alias Leinwand attr HM_FF42FF devStateIcon on:closeG off:close attr HM_FF42FF group Multimedia attr HM_FF42FF room Wohnzimmer attr HM_FF42FF webCmd on:off:stop
Im FHEM sieht das dann so aus:
Das Aufhängen der Leinwand war etwas tricky (Das Ding ist nicht gerade leicht). Aber das Basteln einer Bohrschablone aus Pappe hat mir beim markieren geholfen. Befestigt habe ich die Leinwand dann mit Fischer-SX-Dübeln. Das hält hoffentlich :D
Das Ergebnis sieht so aus:
Die 2m Leinwand zu nehmen war, denke ich, die richtige Wahl. Der nächste Schritt ist der Beamer, wird dann auch verbloggt. Shiny!